07.06.2016, 19:44
Liebe Bäcker,
ein kurzes Statement zum Korona Kassenbuch. Ins Kassenbuch laufen die jeweiligen Tagessalden der Bareinnahmen ein. Diese bestehen aus den Bar-Umsätzen und aus den Kontenbuchungen (Ein- und Auzszahlungen) in bar.
Umsätze und Kontenbuchungen, die mit anderen Zahlarten getätigt werden, also EC, Überweisung, Paypal oder Kundenkarte, laufen NICHT ins Kassenbuch ein. Diese sind auf dem Bankkonto, dem Paypal-Konto oder dem Kundenkartenkonto zu finden. Eine Auflistung aller Konten, ob bar oder unbar, findet ihr im Kontenbericht wieder. Wir haben diese Vorgehensweise von zwei großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften für teuer Geld unabhängig verifizieren und für gut und richtig befinden lassen.
Früher war alles besser, da wurde alles an der Kasse mit Bargeld bezahlt und da war es kein Problem, auch alles direkt in Kassenbuch zu übernehmen. Die Steuerberater fanden das gut, weil sie nur einen Zettel abzuarbeiten hatten. Ich weiß, an dieser Stelle kommt von Euch oft das Argument: "wir machen auch heute alles nur in bar". Doch gerade im Bereich der Zahlungsmethoden ist im Moment sehr viel Bewegung - auch in der Bäckereibranche. Ich meine nicht nur EC- oder Kundenkarten-Azeptanz. Wir haben die ersten Bäckereibetriebe, die umfangreich Paypal an der Kasse akzeptieren. Ein Kollege von Euch akzeptiert seit einem halben Jahr AliPay, ein chinesisches Handyzahlverfahren, und bringt damit hunderte überteuerte Brezen an die chinesischen Fans.
Trotzdem ein paar Beispiele, die verdeutlichen, dass die Trennung zwischen Belegposition und Zahlungsmethoden wichtig ist.
Nehmen wir an, ein Lieferkunde überweist nur 80 € seiner 100 € Rechnung, merkt seinen Fehler und bringt die fehlenden 20 € bar in die Filiale. Oder ein Kunde läd 20 € auf seine Kundenkarte (kein Umsatz, sondern Kontenbuchung) nimmt noch ein Brot für 3 € mit und zahlt die Gesamtsumme per EC-Karte. Oder ein Kunde kauft für 15 € ein, will mit seiner Kundenkarte zahlen, dort sind jedoch nur noch 11 € drauf. Nun zahlt er die restlichen 4 € in bar. Oder der Almbauer von Done bringt Käse für 20 € und nimmt gleich noch Brot für 25 € mit.
Was sollen wir für diese Beispiele jeweils in das Kassenbuch schreiben? Die prozentualen Teilbeträge? Geht nicht.
Wir sind aber für Anregungen immer sehr offen und freuen uns wirklich darüber. Vor kurzem hat uns ein von mir sehr geschätzter Kollege von Euch (vielleicht treibt der sich sogar hier im Forum herum) ein gutes Pamphlet verfasst. Darin stand, was ihm gut gefällt und was er ändern würde. Demnächst werden wir uns zusammenfinden, darüber sprechen und wenn einige Sachen sinnvoll und technisch umsetzbar sind und der Menschheit helfen, dann werden wir das eine oder andere einfach angehen.
Leider bekommen wir solche Anregungen meist nur von den großen Filialisten. Die decken sich oft nicht mit den Bedürfnissen kleinerer Betriebe. Für Euer aktuelles spezielles Kassenbuchkontoberichtsthema sollte sich auch kurzfristig irgendwie eine Lösung finden lassen.
Bitte gebt die Anregungen nicht in unseren Support, sondern direkt an innovation(ät)combase.de und gleich mit Rufnummer für Rückfragen.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Thomas
ein kurzes Statement zum Korona Kassenbuch. Ins Kassenbuch laufen die jeweiligen Tagessalden der Bareinnahmen ein. Diese bestehen aus den Bar-Umsätzen und aus den Kontenbuchungen (Ein- und Auzszahlungen) in bar.
Umsätze und Kontenbuchungen, die mit anderen Zahlarten getätigt werden, also EC, Überweisung, Paypal oder Kundenkarte, laufen NICHT ins Kassenbuch ein. Diese sind auf dem Bankkonto, dem Paypal-Konto oder dem Kundenkartenkonto zu finden. Eine Auflistung aller Konten, ob bar oder unbar, findet ihr im Kontenbericht wieder. Wir haben diese Vorgehensweise von zwei großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften für teuer Geld unabhängig verifizieren und für gut und richtig befinden lassen.
Früher war alles besser, da wurde alles an der Kasse mit Bargeld bezahlt und da war es kein Problem, auch alles direkt in Kassenbuch zu übernehmen. Die Steuerberater fanden das gut, weil sie nur einen Zettel abzuarbeiten hatten. Ich weiß, an dieser Stelle kommt von Euch oft das Argument: "wir machen auch heute alles nur in bar". Doch gerade im Bereich der Zahlungsmethoden ist im Moment sehr viel Bewegung - auch in der Bäckereibranche. Ich meine nicht nur EC- oder Kundenkarten-Azeptanz. Wir haben die ersten Bäckereibetriebe, die umfangreich Paypal an der Kasse akzeptieren. Ein Kollege von Euch akzeptiert seit einem halben Jahr AliPay, ein chinesisches Handyzahlverfahren, und bringt damit hunderte überteuerte Brezen an die chinesischen Fans.
Trotzdem ein paar Beispiele, die verdeutlichen, dass die Trennung zwischen Belegposition und Zahlungsmethoden wichtig ist.
Nehmen wir an, ein Lieferkunde überweist nur 80 € seiner 100 € Rechnung, merkt seinen Fehler und bringt die fehlenden 20 € bar in die Filiale. Oder ein Kunde läd 20 € auf seine Kundenkarte (kein Umsatz, sondern Kontenbuchung) nimmt noch ein Brot für 3 € mit und zahlt die Gesamtsumme per EC-Karte. Oder ein Kunde kauft für 15 € ein, will mit seiner Kundenkarte zahlen, dort sind jedoch nur noch 11 € drauf. Nun zahlt er die restlichen 4 € in bar. Oder der Almbauer von Done bringt Käse für 20 € und nimmt gleich noch Brot für 25 € mit.
Was sollen wir für diese Beispiele jeweils in das Kassenbuch schreiben? Die prozentualen Teilbeträge? Geht nicht.
Wir sind aber für Anregungen immer sehr offen und freuen uns wirklich darüber. Vor kurzem hat uns ein von mir sehr geschätzter Kollege von Euch (vielleicht treibt der sich sogar hier im Forum herum) ein gutes Pamphlet verfasst. Darin stand, was ihm gut gefällt und was er ändern würde. Demnächst werden wir uns zusammenfinden, darüber sprechen und wenn einige Sachen sinnvoll und technisch umsetzbar sind und der Menschheit helfen, dann werden wir das eine oder andere einfach angehen.
Leider bekommen wir solche Anregungen meist nur von den großen Filialisten. Die decken sich oft nicht mit den Bedürfnissen kleinerer Betriebe. Für Euer aktuelles spezielles Kassenbuchkontoberichtsthema sollte sich auch kurzfristig irgendwie eine Lösung finden lassen.
Bitte gebt die Anregungen nicht in unseren Support, sondern direkt an innovation(ät)combase.de und gleich mit Rufnummer für Rückfragen.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Thomas